Bundesregierung und Bundesrat haben kürzlich die Verordnung über Sozialversicherungsrechengrößen 2022 beschlossen. Demnach gelten für 2022 folgende Werte für die Beitragsbemessungsgrenzen:
Werte in € | West | Ost |
Allgemeine Rentenversicherung | ||
monatlich | 7.050,00 | 6.750,00 |
jährlich | 84.600,00 | 81.000,00 |
Knappschaftliche Rentenversicherung | ||
monatlich | 8.650,00 | 8.350,00 |
jährlich | 103.800,00 | 100.200,00 |
Arbeitslosenversicherung | ||
monatlich | 7.050,00 | 6.750,00 |
jährlich | 84.600,00 | 81.000,00 |
Kranken- und Pflegeversicherung | ||
monatlich | 4.837,50 | 4.837,50 |
jährlich | 58.050,00 | 58.050,00 |
Außerdem wurde die Versicherungspflichtgrenze bei der Kranken- und Pflegeversicherung bundeseinheitlich mit 5.362,50 € monatlich bzw. 64.350 € jährlich unverändert beibehalten.
Daneben wurde auch die Bezugsgröße in der Sozialversicherung mit monatlich 3.290 € (West) und somit jährlich 39.480 € (West) beibehalten bzw. auf monatlich 3.115 € (Ost) und somit jährlich 37.800 € (Ost) erhöht. Der Wert ist u.a. bedeutsam für die Beitragsberechnung von versicherungspflichtigen Selbständigen in der gesetzlichen Rentenversicherung. In der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung gelten die „West-Werte“ bundeseinheitlich.
Das vorläufige Durchschnittsentgelt pro Jahr in der Rentenversicherung beträgt nach der o.g. Neuregelung 38.901 €.